Montag, 16. September 2013

Pygmalion

Personen

Pygmalion ist der Name eines kyprischen Königs aus der griechischen Mythologie.

Venus (Aphrodite; griechischer Name) ist die römische Göttin der Liebe und der Schönheit.

Paphos ist der Sohn von Pygmalion und seiner Frau aus Elfenbein. Nach ihm wurde eine Insel benannt.

Pygmalion mit seiner Elfenbeinstatue
Bildquelle



Mythologie

Pygmalion lebte ledig und ohne Ehefrau. Er war erzürnt über die Laster, welche die Natur dem Geist der Frau gegeben hatte.
Er liebte die Kunst und meisselte eine wunderschöne Frau, die seiner Meinung nach perfekt war, aus Elfenbein. Keine Frau konnte so perfekt sein wie die, welche er erschaffen hat. Ihr Antlitz ist das von einer wirklichen Jungfrau, man könnte glauben, dass sie wirklich lebte, und er verliebte sich in sie. Er berührte sie, wie eine echte Frau mit Herzschlag und liebte sie von Tag zu Tag mehr. Sie lag in der Nacht neben ihm im Bett und er sorgte dafür, dass sie bequem lag. Küsse waren ebenfalls vorhanden und Liebkosungen wie bei der eigenen Ehefrau. Langsam schien er zu glauben, sie erwiderte seine Küsse, doch dies konnte nicht wahr sein. Er brachte ihr unter anderem Geschenke und machte ihr Komplimente, wie nie einer Frau zuvor. Er schmückte ihre Finger mit Ringen und legte ihr lange Ketten um den Hals. Leichte Perlen hängen von den Ohren, doch nackt war sie nicht weniger schön. Beim Fest der Venus bat er die Venus selbst um den Gefallen, dass seine Frau aus Elfenbein seine richtige Gemahlin werden sollte. Die Flammen loderten dreimal auf und er ging nach Hause.
Wie jeden Tag begrüsste er sie und liebkoste ihre Brüste, die auf einmal warm und weich waren. Vor staunen wusste er nicht, ob er sich freuen oder fürchten sollte, weil es vielleicht doch eine Täuschung war. Er berührte sie immer und immer wieder bis er sich sicher war, dass Blut durch ihre Adern floss und dankte Venus für ihre Gabe. Kleine Küsse gab er ihr und sie errötete, erwiderte sie und machte ihre Augen auf.
Kurze Zeit später heirateten sie und sie gebar ihm den Sohn Paphos nach dem die Insel benannt wurde.


Pygmalion-Effekt

Auch bekannt als Rosenthal-Effekt. 
Beispiel für den Effekt: Wenn der Lehrer bereits eine positive Einschätzung der Schüler hat, z.B. dass dieser hochbegabt ist, so wird sich diese Ansicht im späteren Verlauf auch bestätigen. Das wird dadurch ermöglicht, dass der Lehrer (kann auch ein Vorgesetzter am Arbeitsplatz sein) seine Erwartungen an den Schüler erkennbar gibt. Es handelt sich jedoch nicht um eine absichtliche Handlung, sondern unbewusst. Man bemerkt dies durch persönliche Zuwendung, Wartezeit auf eine Schülerantwort, durch Häufigkeit und Stärke von Lob oder durch hohe Leistungsanforderungen.
Der Schüler wird sich verbessern und das alles unbewusst.

Natürlich kann auch das Gegenteil erzeugt werden, wenn der Lehrer immer tadelt, verliert der Schüler den Glauben an sich selbst und somit auch seine Leistungen.


Das alles ist sehr kompliziert, darum schaut euch dieses kurze Youtube Video an, es vereinfacht den Effekt um einiges ;)


Quellen


Quelle Romanum- Ovid: Metamorphoses (Pygmalion)

Quelle Wikipedia Pygmalion

Quelle Wikipedia Pygmalion-Effekt

Quelle Youtube Pygmalion-Effect






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